Wahl-Café

Beim Wahl -Café der Nahe-Zeitung am 23.05. im Ella’s diskutierten: Monja Roepke (Bündnis 90/Grüne), Stefan Worst (Liste Worst/Bürger für Bürger), Michael Schmolzi (LUB), Moritz Forster (SPD), Frederik Grüneberg (CDU), Frank Schnadthorst (Freie Liste), Richard Brunk (FDP).

Moderiert wurde die Veranstaltung von Vera Müller, Redakteurin der Nahe-Zeitung.

Die Lebenshilfe nutzte die Veranstaltung zur Verteilung ihrer „Würde-Täfelchen“, die im Berufsbildungsbereich hergestellt werden. Im Anschluss an die Gesprächsrunde baten die Werkstattbeschäftigten die Kandidaten um eine kurze Stellungnahme zu den Begriffen Menschenwürde und Demokratie. Ergänzend wurden diese durch Äußerungen anwesender Menschen mit Beeinträchtigung.

Leider haben nicht alle Teilnehmenden der Gesprächsrunde ihre Statements mit Namen unterschrieben. Insofern können wir die nicht gekennzeichneten Sätze nicht mehr den Personen zu ordnen. Sie sind uns aber alle wichtig und werden deshalb auch ohne namentliche Kennzeichnung veröffentlicht.

Menschenwürde heißt für mich …

  • Alle Menschen zu schätzen und ihre Stimme zu hören. (Frederick Grüneberg/CDU )
  • Jeden Menschen zu mögen. Wir sind alle Menschen.
  • Respekt und Toleranz. (Michael Schmolzi/ LUB)
  • Jeder Mensch hat die gleichen Rechte und darf nicht benachteiligt werden!
  • Jeder und Jedem den Respekt entgegen zu bringen, zuzuhören und zu unterstützen. (Moritz Forster/SPD)
  • ein würdevolles Miteinander in Frieden und Freiheit. (Richard Brunk/FDP)
  • Dass jeder Mensch sich so entfalten kann, wie er möchte und wie er ist. (Stefan Worst (Liste Worst / Bürger für Bürger).
  • Dass alle Menschen gleich sind. (Monika Bachura – Beschäftigte Lebenshilfe)
  • Die Menschen mit Behinderung, sie haben ein Recht zu leben, so wie nicht behinderte Menschen. Ich möchte, dass Menschen mit Behinderung unterstützt werden, nicht umbringen wie in der Hitler-Zeit. (Sarina Porger – Beschäftigte Lebenshilfe)

Demokratie heißt für mich …

  • Dass Jede und Jeder eine Stimme hat, wenn es darum geht mitzuentscheiden. (Moritz Forder/SPD)
  • Beteiligungsmöglichkeiten schaffen! Toleranz und Akzeptanz.
  • Toleranz, Mut, Liebe, Gerechtigkeit und jeden Menschen zu mögen. Und das jeder Mensch inklusiv leben kann. (Monja Roepke /Bündnis 90-Grüne).
  • Dass jede Stimme in der Gesellschaft Mitspracherecht hat. (Richard Brunk / FDP)
  • Demokratie ist für die die Grundlage für Freiheit und Lebensqualität. Demokratie ist die Basis eines verantwortungsvollen Zusammenlebens. Lasst uns immer „mehr Demokratie wagen“!  (Stefan Worst /Liste Worst Bürger für Bürger)
  •  Jeder geht wählen.
  • Mitbestimmen, wie wir heute und in Zukunft leben wollen. (Frederik Grüneberg/ CDU).

„Ich würde mir wünschen das es mehrere größere Rollstuhl Toiletten die nicht zu eng sind geben könnte.“ –  Jan Ziemer
„Die Würde des Menschen ist unantastbar bedeutet für mich:
Toleranz für alle Menschen. Jeder Mensch hat eine einzigartige Persönlichkeit, egal ob groß, klein ,dick, dünn, mit abstehenden Ohren, krummer Nase, egal welche Hautfarbe oder Religion, ob im Rollstuhl oder mit Blindenstock oder einer anderen Einschränkung. Die Menschen sind „bunt“ und trotzdem „gleich“. Das sollte man auch so „leben“. – Petra Ziemer
„Die Menschenwürde ist ein unveräußerliches Recht, das jedem Menschen allein aufgrund seines Menschseins zukommt. Die Menschenwürde ist nicht verhandelbar!“ – Friedrich Sven, Geschäftsführer Landesverband Lebenshilfe Rheinland-Pfalz
„Menschenwürde heißt für mich: einzigartig zu sein dürfen als Mensch in der Diversität aller Menschen“ – Helga Ringhof, Vorsitzende des Landesverbandes Lebenshilfe Rheinland-Pfalz
OB Frank Frühauf überreicht Sabrina Vogt und Monika Bachura sein Statement zum Thema Demokratie und Menschenwürde.Bildquelle: Pressestelle Idar-Oberstein / Nahe-Zeitung
OB Frank Frühauf überreicht Sabrina Vogt und Monika Bachura sein Statement zum Thema Demokratie und Menschenwürde. Bildquelle: Pressestelle Idar-Oberstein / Nahe-Zeitung

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